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Bei mir in Form eines reizenden Familienzuwachses equiner Art.

Aber mal von Anfang an:

Vor ca. drei Wochen habe ich meine geliebten Ochsen in ein neues Zuhause ziehen lassen. Nicht einfach so, sondern nach Monaten des Grübelns und verzweifelt Lösungen suchend.

Die Corona Zeit haben wir gut überstanden, nun ist allerdings durch des wahnwitzigen Wutwichtels Krieg in der Ukraine und der daraus resultierenden Teuerungen in allen Lebensbereichen leider wenig Geld für tiergestützte Intervention mit den dicken Jungs. Meine Arbeit übernimmt keine Kasse, keine Stiftung und kein Fond. Alle Gäste sind Selbstzahler. Somit auch alle von der Inflation betroffen. Kannste drehen wie Du willst, ist einfach Sch… Den Winter über haben liebe Freunde die Futterkosten der Ochsen mit übernommen. Danke ihr Lieben nochmal. Auf Dauer ist dies allerdings keine Lösung! Und somit habe ich mich eines Tages entschieden. Lange nach einem geeigneten Platz gesucht, so 2 Tonnen Ochse fressen am Tag um die 70 kg Heu, hinterlassen dementsprechend große Haufen und passen nicht überall hin und vor allem muss der neue Besitzer mit Rindern umgehen können!  Denn bei aller Liebenswürdigkeit meiner beiden Riesen sind sie bei nicht entsprechender Führung sehr eigenwillig.

Schließlich und endlich habe ich einen tollen neuen Platz gefunden, an dem sie jetzt mit zwei jungen Braunviehkühen auf der Wiese stehen. Und sehr happy sind!

Und ich? Ich bin komplett zusammengebrochen, hatte ich doch das Gefühl meine Freunde verraten zu haben.

Nun, drei Wochen später geht es mir wieder gut, ich stehe hinter meiner Entscheidung (stand ich von Anfang an, auch wenn es weh tat) bin erholt und schaue positiv in die Zukunft.

Und dann zack! Isses passiert. Viele von Euch kennen ja Landessa noch. Ihres Zeichens Haflingerin wie es im Buche stand. Und ich wette, sie hatte ihre Hufe im Spiel, als ich Stina kennengelernt habe.

Stina?    Ihres Zeichens auch eine Haflingerin, wie sie im Buche steht. Allerdings eine kleine. Um genau zu sein, ein Jahr alt. Gestern ist sie eingezogen. Nala ist überglücklich über die kleine Schwester, Gambit und Prinz sind liebenswürdig wie immer, einzig Habakuk zeigt wieder einmal mehr, wie schrecklich Veränderungen aller Art für ihn sind. Jede Veränderung zieht einen Wutausbruch bei ihm nach sich. Es wird noch lange dauern, bis er Stina akzeptiert. Ich helfe ihm so gut ich kann, Bachblüten tun ihr übriges, den Rest wird die Zeit bringen.

Es fühlt sich bei aller Verrücktheit genau richtig an, danke Landessa 😉

Es fühlt sich wieder wie komplett an.