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da weiss ich garnicht, ob das was für mich ist. O-Zitat eines Teilnehmers vom  Wochenendkurs. Er ist dann aber doch über seinen Schatten gesprungen und hat sich eingelassen. Auf sein Pferd, auf neue Erfahrungen und den Weg in engem mentalen Kontakt, ohne Hilfsmittel… Aber mal ganz von Anfang an.:

Für mich erstmal ein ganz normaler Kurstag, hinfahren, ausladen, aufbauen, anfangen. Aber dann! 7 Damen und ein Herr begaben sich auf den Weg „zurück zum Gefühl“ . Wie oben gesagt, stand auch einige Skepsis im Raum, was ja auch durchaus wichtig und richtig ist. Nicht alles funktioniert für alle!

In diesem Falle wunderbarerweise aber schon. Nach einer theoretischen Einführung hat sich  jedes MenschPferd Paar mir vorgestellt. Ganz gemischt, vom Warmblut bis zum Haflinger,vom Kaltblüter bis zum Quartermix waren  die Rassen.

Jeweils dazu natürlich der Mensch. Mit seinen ganz persönlichen Problemen, Wünschen, Ideen, Ängsten und Lebensentwürfen.  Allen gemein der Wunsch ein gutes Team zu werden und zu verstehen.

Schnell wurde klar, das Agility nur das „Transportmittel“ der Arbeit zurück zum Gefühl  war und ist. Es geht nicht darum ein Pferd gehorsam und scheufrei zu machen, denn, ist der Mensch bei sich und in Kontakt , bleibt das Pferd freiwillig und überwindet sich auch bei erstmal unüberwindbaren Dingen, seinem Menschen zu folgen.Scheinbare Probleme lösen sich in „Luft“ auf.

Aus diesen Anfängen entwickelt sich eine logische Folge von Abläufen bis hin zur Arbeit im Sattel. Mit der richtigen Position, Energie und Körpersprache hat jeder Teilnehmer neue und für ihn überraschende Erkenntnisse gewonnen.

So hat der Quartermix, erfahren in Horsemanship und Trail schlau gemerkt, das es eine ganz andere Möglichkeit gibt, mit seinem Menschen in Kontakt zugehen. Nicht nur zu funktionieren und gehorsam“Pudeldressur“ abzuliefern, sondern gemeinsam Aufgaben zu lösen und schwierige Situationen zu meistern. Als Team! Sehr emotional und berührend für mich, da Pferd und Mensch irgendwann eng miteinander einfach da standen und das neue Gefühl genossen haben. Scheinbar unspektakulär…  Und als dieser tolle Kerl auch noch aus eigenem Antrieb und mit seiner eigenen Art, sicher geführt durch seinen Menschen das Podest erobert hat, habe nicht nur ich Tränen in  den Augen gehabt!

Der sehr geerdete Warmblüter, bis dahin völlig unerfahren in Bodenarbeit un „Tüddelkram“ , der , je mehr sein Mensch ihn freigelassen und losgelassen hat, immer enger mit diesem agiert hat. Bis hin zur komplett freien Arbeit. Diese Erkenntnisse befähigen beide in ihrem gewohnten  Umfeld und ihrer gewohnten Arbeit harmonisch als Team zu agieren

Der sensible Haflinger, der in der „Verkleidung“ des harten Hafis kam, auch so trainiert wurde. Der Mensch dazu, der irgendwie gemerkt hat, es geht nicht so recht weiter. Zum Ende ein glückliches  Paar, das neue Wege beschreitet und dem alles offensteht! Weich und in Harmonie!

Die anderen tollen Teilnehmer dieses Kurses, vom kleinen „Spatz“ bis zum grossen „Berti“, danke an Euch alle!

Stichwort Berti, Der sensible Schleswiger Kaltblüter und sein Mensch, die beiden kenne ich schon länger. Ein tolles Team! Nach vielen Reitstunden durfte ich mit  beiden das erste Mal an der Freiarbeit feilen. Was soll ich sagen… Die beiden haben uns  geflasht!  Go Berti go!!! Mit deinem tollen Menschen!!!

So geht ein wunderbarer Tag zuende, die Mission „zurück zum Gefühl“ ein voller Erfolg!

Danke, dass ihr Euch auf die Reise begeben habt, die Reise zu Euch! Es war toll!

Immer wieder gerne!